Israel-Academia-Monitor.com äußert sich zum Prozess von Christoph Glanz und zur Jüdisch-Palästinensischen Dialoggruppe München

The Importance of the Working Definition of Antisemitism: Pro-Palestinian Activist Christoph Glanz as a Case in Point

27.06.16

Editorial Note

Christoph Glanz is a German pro-Palestinian activist who is connected to Uri Avnery and Ellen Rohlfs of the Institut für Palästinakunde in Bonn (IPK).

His planned lecture at the University of Oldenburg, “BDS – the Palestinian Human Rights Campaign Introduces Itself,” prompted Sara Rihl, a local politician and a student member of the senate of the University of Oldenburg, to demand the cancellation of his talk from the organiser, the Protestant Student Association (Evangelische Studierenden Gemeinde, ESG). She referred to the speaker as a “known anti-Semite,” working for an “anti-Semitic organisation.” As a result, the ESG cancelled the event, and Glanz took Rihl to court. 

A number of Israelis wrote in support of Glanz, for example, Judith Bernstein, "I am appalled that you designate Mr Christoph Glanz as anti-Semite. We have invited Mr. Glanz to Munich to inform about the BDS movement...I myself am a Jew, born in Jerusalem and defend myself against this comparison which is trivializing the Holocaust. "Do not buy from Jews" was directed on racial grounds against all Jews... By contrast, the BDS campaign directed against the policies of the Israeli government. Once it ends the occupation and the Palestinians get the same rights as Jewish Israelis both in Israel and in Palestine, the BDS campaign would be ended."

 

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Und die Welt schweigt....

von B. Michael* ("Haaretz" 01. Juni  2016, übersetzt aus dem Hebräischen von Lola Horowitz, Jersualem)

Das jüdische Volk ist wieder in großer Gefahr. Nicht das gesamte Volk, nur ein Teil davon. Der im östlichen Mittelmeerraum versammelte. Diesmal haben sich nicht die üblichen Bösewichte erhoben, um uns auszurotten. Diesmal kommen sie aus unserer eigenen Mitte. Denn eigenhändig haben wir die über uns herrschenden Hunnen inthronisiert. Eine wildgewordene, bösartige, erwartungs- und hemmungslose Clique, die ihre Herde mit dem Kopf direkt an die Wand fährt.

Und die Welt schweigt...

An unsere Spitze haben wir einen genusssüchtigen und wortgewaltigen Gefängniswärter gestellt. Einen Mann, den sein Weggefährte und Jugendfreund einen Lügner, Betrüger und Scharlatan genannt hat. Einer, der vor seinem eigenen Schatten Angst hat, aber vor allem vor seinem toten Vater und seiner lebendigen Frau. Und dieser armselige Typ hat uns eine Regierung aus Peitschen und Skorpionen vorgesetzt; die eine Hälfte Peitschen, die andere Skorpione. Mit einem begeisterten Befürworter der ethnischen Säuberung als Verteidigungsminister; mit einer Justizministerin, die das Gesetz als Knüppel zum Begleichen nationalistischer und politischer Rechnungen betrachtet; mit einem fundamentalistischen Erziehungsminister, der uns um ganze 1000 Jahre zurückversetzen möchte, in die guten alten Zeiten des völkermordenden wilden Joshua, des Tempels zur Gottesmästung mit Grillhappen, und der geld- und vergnügungssüchtigen Könige, die überzeugt sind, Gott habe sie zur ewigen Herrschaft gesalbt.

Ist es da noch verwunderlich, dass wir von Fäulnis und Korruption zerfressen werden?

Und die Welt schweigt....

Dank ihnen hat uns die Geschichte einen bitteren Streich gespielt: Deutschland wurde zum gelobten Land und zum Vorbild für die Völker. Und wir Juden wurden zu Skinheads. Von unserer selbstverbuchten Glorie ist nur das große Mundwerk übriggeblieben, die erhobene Faust, unzählige Schätze aus Abscheu, Soldatentum, Paganismus und Selbstgerechtigkeit.

Und die Welt schweigt...

Dem Anschein nach, so heißt es jetzt, fängt der Boden an zu wackeln. Anscheinend ist das Maß voll. Anscheinend ist endlich die finale Botschaft verinnerlicht worden, und der Wendepunkt wird jeden Moment eintreffen. Glaub' es nicht, liebe entfremdete Welt, glaub' es nicht. Wenn Du Dich nicht zusammenreißt und aufwachst, wird gar nichts passieren. Denn bei uns gibt es keine(n) mehr, der aufsteht und etwas tut.

Die Rechte ist zu verblödet, böswillig und verschreckt,

um noch zu begreifen, was sie anstellt. Und die Linke... oh jeh, die Linke... ihre Überreste liegen sich gegenseitig in den Armen und berechnen das nahende Ende. Und die Opposition, dieses lächerliche Gebilde, wird von einem Schwachkopf und einem Waschlappen angeführt. Die beiden können ruhig darüber streiten, wer der Schwachkopf ist und wer der Waschlappen, die Antwort ist in jedem Fall richtig.

Und die Welt schweigt nach wie vor. Als habe sie nichts gelernt und nichts vergessen. Überlässt die Juden im Orient sich selbst. Sollen sie doch machen, was sie wollen.

Dabei wäre es so einfach, uns zu retten. Visumpflicht für Israelis in allen Staaten der Welt, eine leichte Andeutung bevorstehender Kürzungen der finanziellen Unterstützung, hier und da ein kleines Veto, praktisches Nachdenken über das Modell, welches Südafrika auf den rechten Weg zurückgeführt hat... und schon befreit sich Israel aus der Mistgrube, in die es wie ein U-Boot eingetaucht ist. Aber die Welt schweigt.

Also brich endlich Dein Schweigen, oh grausame Welt!

Denn wenn Du weiterhin schweigst, meine gleichgültige Welt, so ist das ein untrüglicher Beweis dafür, dass Du wirklich antisemitisch bist, genau wie man uns das immer erzählt hat.

Abschließend habe ich nur diese Bitte: Obiger vollständiger Text soll in die Sprachen sämtlicher aufgeklärter Staaten übersetzt und deren Regierungschefs übermittelt werden. Zwar lehrt die Erfahrung, dass die Welt weiterhin schweigen wird, bis es zu spät ist, aber Illusion ist besser als Verzweiflung.

Falls man mich der Verunglimpfung des Landes bezichtigen sollte, werde ich zu meiner Verteidigung die üblichen Verteidigungsargumente vorbringen: 1) Ich habe die Wahrheit gesagt. 2) Es besteht daran ein gründliches öffentliches Interesse (auch wenn diese Öffentlichkeit immer mehr schrumpft).

 *B. Michael, geb. 1947, ist ein bekannter israelischer Schriftsteller. 

 

Einführung zum Film von Dror Dayan "Even though my land is burning"

Dror Dayan wurde 1981 in West-Jerusalem geboren. Er studierte Kinematografie an der "Konrad Wolf"-Filmuniversität Babelsberg, wo er derzeit eine Doktorarbeit über die politischen Aspekte des Dokumentarfilms schreibt. Neben seiner Filmtätigkeit ist er in der Palästina-Solidarität und in der BDS-Bewegung in Deutschland aktiv. "Even though my land is burning" ist sein Master-Abschlussfilm und sein Regie-Debüt.

 

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Geplanter Vortrag von Christoph Glanz in der ESG am 08.06.2016: Palästinensische Menschenrechtskampagne

Brief von Judith Bernstein an die Evangelische Studentinnen Gemeinde Oldenburg:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin entsetzt, dass Sie Herrn Christoph Glanz als Antisemiten bezeichnen.

Wir haben Herrn Glanz nach München eingeladen, um über die BDS-Bewegung zu informieren. Die Veranstaltung fand statt am 7. November 2015 und nicht, wie verleumderisch behauptet, am Datum der Reichspogromnacht, dem 9. November! Dieses Detail ist charakteristisch für die Art und Weise, wie bestimmte Kreise versuchen, Menschenrechtsorganisationen in den Schmutz zu ziehen.

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Eine Zukunft für Palästinenser und Israelis?

Judith Bernstein

Bei der Diskussion um die Zukunft von Israelis und Palästinensern geht es schon lange nicht mehr um die vielbeschworene Einstaat- oder um die Zwei-Staaten-Lösung. Es geht darum, eine Katastrophe zu verhindern, auf die beide Seiten zusteuern. 

Die Vorboten liegen vor unseren Augen: Auf palästinensischer Seite sind es junge Männer und Frauen, die angesichts ihrer individuellen und kollektiven Perspektivlosigkeit bereit sind, ihr Leben zu opfern. Auf israelischer Seite ist es eine Gesellschaft, die nicht mehr zwischen Recht und Unrecht unterscheidet und in der ein Soldat, der einen schwerverletzen Palästinenser tötet, als Held gefeiert wird.

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Stellungnahme der Salaam-Schalom Initiative

"Wir müssen und wollen Antisemitismus bekämpfen: restlos und bei allen. Jedoch können wir Antisemitismus nicht bekämpfen, indem wir Antizionismus automatisch als Antisemitismus brandmarken, und so im Namen von Jüd_innen historische Narrative von Palästinenser_innen dämonisieren und jenen ihre Leiderfahrungen absprechen." - Stellungnahme der Salaam-Schalom Initiative.

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Leserbrief an die Süddeutsche Zeitung

Wieder einmal wird eine Veranstaltung abgesagt wegen der Unterstützung der BDS-Kampagne (Boycott, Divestment, Sanctions), die mit dem NS-Aufruf „Kauft nicht bei Juden“ verglichen wird. Wer so argumentiert, verharmlost den Holocaust. „Kauft nicht bei Juden“ richtete sich gegen die Juden, nur weil sie Juden waren, wogegen die Juden nichts ausrichten konnten. Die BDS-Kampagne richtet sich weder gegen den Staat Israel noch gegen die dort lebenden Juden, sondern gegen die Besatzung, weil sie die Rechte der Palästinenser mit Füßen tritt. Die Kampagne geht auf das Versagen der Politik zurück. Dagegen kann die israelische Regierung etwas unternehmen: Sie kann die Besatzung beenden, und damit findet auch die Kampagne ihr Ende.

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Einladung an Hedy Epstein, Überlebende des Holocaust, Mitarbeiterin bei den Nürnberger Prozessen, Menschenrechts- und Friedensaktivistin, durch Österreichisches Parlament abgesagt.

Protestbrief der Frauen in Schwarz (Wien)

Dieser Brief wurde von Frauen in Schwarz (Wien) an die 1. Nationalratspräsidentin und den 2. und 3. Nationalratspräsidenten des Österreichischen Parlaments mit der Bitte um Stellungnahme geschickt.

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Sehr geehrte Frau Nationalratspräsidentin Doris Bures!

Sehr geehrter Herr Präsident Karlheinz Kopf!

Sehr geehrter Herr Präsident Ing. Norbert Hofer!

 

Wie wir erfahren haben, wurde die Einladung zur Ehrung von Frau Hedy Epstein durch das Österreichische Parlament abgesagt.

Hedy Epstein ist Holocaust-Überlebende, floh als 15 Jährige vor der Verfolgung der Nazis in die USA, wo sie heute in St. Louis, Missouri lebt. Sie ist Friedens- und Antikriegsaktivistin, kämpft unter anderem für erschwingliches Wohnen in den USA;  2014 wurde sie verhaftet, weil sie sich mit dem Protest der schwarzen Gemeinde von Ferguson nach der Ermordung Michael Browns solidarisierte. Darüber hinaus engagiert sich Hedy Epstein für Gerechtigkeit am palästinensischen Volk, und ist in dieser Eigenschaft, einigen Mitgliedern unserer Menschenrechtsinitiative persönlich bekannt.

 

Diese ihr ganzes Leben bis ins hohe Alter mutig für Gerechtigkeit kämpfende Frau verdient zweifelsohne jegliche Ehrung und Auszeichnung, und ist ein Beispiel für jüngere Generationen. Menschen wie Hedy Epstein sollten gehört werden!

 

Es ist uns vollkommen unverständlich, wie es zu dieser Absage ihrer Teilnahme kommen konnte.

Wir ersuchen Sie höflichst um Erklärung und Stellungnahme.

 

Mit vorzüglicher Hochachtung,

 

Paula Abrams-Hourani

Dr. Angela Waldegg

Menschenrechtsinitiative Frauen in Schwarz (Wien)

Politische Entwicklung in Israel: Nur um der Hoffnungslosen willen…

In Israel nehmen Medien, rechte Aktivisten und Gesetzesmacher die ohnehin fragmentierte Linke zunehmend in die Zange. Während der Konflikt Israels mit der Hisbollah im Libanon zu eskalieren droht und sich auch in Gaza ein neuer Waffengang zusammenbrauen könnte, wird die linke Opposition zwischen Kriegsbedrohung, Terrorismus, staatlicher Repression und einer immer autoritärer werdenden Zivilgesellschafft zerrieben. Ein Kommentar von Adrian Paukstat auf alsharq.de

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Call Apartheid in Israel by Its Name

Citizenship here is reminiscent of South Africa's in the past: Jews are 'white' citizens, Arabs in Israel have 'colored' (in other words, partial) citizenship; and Palestinians in the territories have 'black' citizenship, without political rights.

Oren Yiftachel

read more: http://www.haaretz.com/opinion/.premium-1.702597

http://Www.sueddeutsche.de/muenchen/kommentar-fragwuerdiger-rueffel-1.2801352

Das Simon-Wiesenthal-Zentrum hat München in seine "Top Ten" der übelsten antisemitischen Ereignisse aufgenommen. Es hat dabei allerdings eine seltsame Auswahl getroffen

Von Jakob Wetzel

Ja, es gibt Antisemitismus in München. Die Polizei zählte 2015 in der Stadt 13 Straftaten gegen Juden, von Hakenkreuz-Schmierereien bis zur Schändung einer Ausstellung über jüdisches Leben. Jetzt hat das Simon-Wiesenthal-Zentrum (SWC) in seiner "Top Ten" der übelsten antisemitischen oder antiisraelischen Ereignisse München mit einer "unehrenhaften Erwähnung" bedacht. Man könnte meinen, die Stadt habe damit die Quittung erhalten.

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Was ich wirklich gesagt habe. Amira Hass, Haaretz, 19.12.2015

Der Beitrag ist eine Antwort auf Berichte, die die Autorin fälschlich zitierten. Übersetzung aus dem Hebräischen von Judith Bernstein. 

Ich muss Sie warnen". Amira Hass ist Zionistin schrieb vor zwei Monaten eine pro-palästinensische Aktivistin in Südafrika über mich. Als sie den Raum verließ, waren ihre Augen schon zornig, weil ich in meinem Gespräch mit ihr und ihren Kollegen etwas jenseits des Üblichen gesagt hatte. Zum Beispiel hatte ich mich nicht zugunsten der magischen Einstaatlösung ausgesprochen oder die Kriege gegen Gaza als Völkermord definiert. 

 

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Mein Schriftwechsel mit dem Oberbürgermeister der Stadt Jena Dr. Albrecht Schröter

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Schröter,

seit einiger Zeit verfolge ich die Berichterstattung zur Ihrer Haltung gegenüber dem israelisch-palästinensischen Konflikt. Durch diese Haltung erweisen Sie sich als ein wahrer Freund Israels und der Juden. Indem Sie das Ende der Besatzung und gleiche Rechte für Palästinenser und Israelis fordern, sorgen Sie dafür, das Israel vom eigenen Niedergang bewahrt wird und setzen ein Zeichen gegen Antisemitismus. Ich selbst bin in Jerusalem von jüdischen Eltern geboren, während meine Großeltern 1943 aus Erfurt nach Auschwitz deportiert und dort ermordet wurden.   

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Deutschlandweiter BDS-Aufruf Israels Apartheids- und Kolonialpolitik muss gestoppt werden durch Boykott, Desinvestment und Sanktionen (BDS)

Schließt Euch der weltweiten gewaltfreien BDS-Bewegung an

 

Dieser Aufruf richtet sich an die deutsche Zivilgesellschaft, vor allem an die hiesigen Religionsgemeinschaften, Gewerkschaften, Berufs- und Wirtschaftsverbände sowie an alle Gruppen und Personen, die sich dem Frieden und den Menschenrechten verpflichtet fühlen.

Wir unterstützen daher den Aufruf der palästinensischen Zivilgesellschaft aus dem Jahr 2005 zur gewaltfreien und weltweiten BDS-Bewegung (www.bds-kampagne.de), die durch Boy- kott, Desinvestment (Kapitalentzug) und Sanktionskampagnen Israel veranlassen will, seine Kolonialpolitik aufzugeben. Ziele dieser Bewegung sind: 

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Einführung zum Vortrag von Salim Altori zur Situation der Beduinen in Israel, Gasteig, 12.11.2015

Im Namen der Jüdisch-Palästinensischen Dialoggruppe München möchte ich Sie zur letzten Veranstaltung unserer Vortragsreihe Palästina/Israel - Herbst 2015 begrüßen.

Zuvor möchte ich mich bei unseren Partnern – der Münchner Stadtbibliothek mit Frau Sabine Hahn, bei Herrn Hanning und bei der Technik sowie bei der Petra-Kelly-Stiftung mit Gesa Tiedemann – für die großzügige Unterstützung, ganz, ganz herzlich bedanken. Ohne diese Unterstützung hätte diese Reihe nicht stattfinden können.

Im heutigen Vortrag geht es um die Situation der Beduinen in Israel. Ich freue mich, dass wir Salim Altori gewinnen konnten. In einem früheren Beitrag habe ich gelesen, dass er sich als Mensch, Moslem, Beduine, Araber und Israeli – in dieser Reihenfolge – definiert.

 

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Brief von Christopher Ben Kushka an den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Reiter! 

Ich bin der Referent des Vortrages vom vergangenen Samstag im Gasteig zum Thema "BDS". Eingeladen hatte die Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe München.

 Zunächst einmal möchte ich Ihnen für das politische Standvermögen danken, dass Sie an den Tag gelegt haben. Sie und die Vertreter des Kulturamtes argumentierten ganz richtig, dass es innerhalb einer demokratischen Gesellschaft möglich, wenn nicht geradezu notwendig sei, auch kontroverse Themen öffentlich zu diskutieren und der Gasteig ein dafür geeigneter Ort sei. 

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'Sayed Kashua, why don't you boycott yourself?'

While flying all over the place, he meets charming people - and some terrible folks. But the kids are alright.

By Sayed Kashua | Nov. 7, 2015 | 12:57 PM, Haaretz.com

One week, and I can’t remember how many flights I took. Champaign, Chicago, Seattle, Omaha, Northbrook, Palo Alto and from there, home. I don’t drink on planes anymore, even though my fear of flying hasn’t abated. Laptop in separate container, remove shoes and belt, make sure pockets are empty, put toiletry articles in the special sealed packet, hold hands up in the glass booth  do you see me naked? Not that I care.

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