Die Stadt München erlebt bereits seit einigen Jahren eine stark repressive Politik, die die Interessen und politische Agenda einzelner Politiker, Gruppierungen und gar fremder Staaten propagiert.
Die aktuelle Münchner Stadtpolitik weist neben Einschränkungen der Grundrechte im Zusammenhang mit palästinasolidarischen Aktivitäten auch eine Reihe weiterer Problembereiche auf.
Die stark lobbyorientierte Politik der derzeitigen Stadtregierung geht zulasten sozialer Strukturen :
Wir sehen zunehmende Privatisierungstendenzen im Gesundheitswesen sowie die Kürzung oder Einstellung von Fördermitteln für soziale und kulturelle Projekte. Gleichzeitig empfinden viele Bürgerinnen und Bürger die Lebenshaltungskosten in München als stetig steigend, was den Alltag für zahlreiche Menschen zunehmend belastend und schwer planbar macht.
Auch sicherheits- und aussenpolitisch zeigt sich eine höchstproblematische Ausrichtung im derzeitigen Münchner Stadtrat. Diese problematische Prioritätensetzung ist nicht mit einer kommunalen Politik im Dienste der Bürger vereinbar.
Um dieser Politik entgegenzutreten, hat sich die Münchner Liste für Frieden und Gerechtigkeit gegründet. Im März 2026 möchte sie zur Kommunalwahl in München antreten. Wir laden alle Interessierten dazu ein, der Münchner Liste für Frieden und Gerechtigkeit beizutreten und sich als Listenkandidaten zur Wahl aufzustellen.
Die Kommunalwahl findet nur alle 6 Jahre statt - ein unverändertes Festhalten an der bisherigen Linie für weitere sechs Jahre würde katastrophale Folgen für die Entwicklung der Stadt, die Lebensqualität und die Grundrechte ihrer Bewohner*innen haben.
Es ist Zeit, das Ruder herumzureißen.
Die MFG fordert ein München,
• in dem Wohnen, Gesundheit, Mobilität und Kultur für alle zugänglich sind,
• in dem das Gemeinwohl über privatem Profit steht,
• in dem Frieden und soziale Gerechtigkeit Leitlinien der Politik sind – nicht Kriegslogik, Kürzungen und Repressionen.
In der Münchner Liste für Frieden und Gerechtigkeit engagieren sich Menschen aus Gewerkschaften, sozialen Bewegungen und der Friedensbewegung, migrantischen Gemeinden, der Menschenrechtsszene, Kultur – und aus der Nachbarschaft.
Die MFG freut sich über jeden, der sich für diese Werte einsetzen möchte.
Rechtliche Voraussetzungen zur Kandidatur
Wahlberechtigt sind alle, die die deutsche oder eine EU-Staatsangehörigkeit besitzen, ihren Hauptwohnsitz seit mindestens 6 Monaten in München haben, und am Wahltag (8. März 2026) mindestens 18 Jahre alt sind.
Wer kandidieren möchte, muss eine Einverständniserklärung zur Aufnahme in den Wahlvorschlag unterschreiben und am Wahltag seit mindestens drei Monaten in der Landeshauptstadt München eine Wohnung haben, die nicht die Hauptwohnung sein muss.
Die Aufstellungsversammlung findet statt am
Samstag, 29. November 2025, 11–16 Uhr, im KommTreff, Holzapfelstr. 3.
Dort werden alle Kandidat:innen formal gewählt.
Wer nicht persönlich teilnehmen kannt, kann eine schriftliche Zustimmungserklärung einreichen (Formblatt nach Bayerischem Kommunalwahlgesetz). Diese kann angefordert und unterschrieben eingereicht werden.
Kontakt zur MFG:
mfg.liste@posteo.de